Die Zentralbank unterstützt montenegrinische Banken bei der Anbindung an das SEPA-System im Jahr 2025

Die Zentralbank wird Banken in Montenegro beim Anschluss an das SEPA-System im Jahr 2025 unterstützen - 1

Einführung von SEPA in Montenegro: Was bedeutet das für die Wirtschaft?

Die Zentralbank von Montenegro (CBCG) unterstützt die Finanzinstitute des Landes aktiv bei der Integration in das SEPA-System. Dies ist ein strategischer Schritt, der Bürgern und Unternehmen schnellere, günstigere und sicherere Transaktionen ermöglichen wird. Den Plänen zufolge müssen montenegrinische Banken Anträge auf Anbindung vor April 2025 einreichen, wenn der European Payments Council (EPC) mit der Prüfung der Anträge beginnt.

Was ist das? 

SEPA ist eine Abkürzung für Single Euro Payments Area, eine Initiative der Europäischen Union mit dem Ziel, Transaktionen in Euro zwischen Mitgliedsländern und Ländern, die Abkommen mit der EU haben, zu vereinfachen. Unter SEPA sind Banküberweisungen in Euro dank harmonisierter Standards und Verfahren schnell, sicher und kostengünstig geworden. Heute umfasst dieses System 36 europäische Länder, darunter alle EU-Länder, sowie eine Reihe außereuropäischer Länder wie Norwegen und die Schweiz.

Auswirkungen auf das Finanzsystem Montenegros

  • Reduzierung der Übersetzungskosten: Innerhalb von SEPA sind die Überweisungsgebühren deutlich niedriger als bei herkömmlichen internationalen Überweisungen.
  • Beschleunigung von Transaktionen: Überweisungen in Euro erfolgen innerhalb eines Werktages.
  • Sicherheit und Hygiene: Das System entspricht den strengen Anforderungen der EU im Bereich der Finanzregulierung.

Durch die Anbindung Montenegros an das System können lokale Banken nun Zahlungen in Euro innerhalb desselben Systems mit minimalen Kosten und Verzögerungen senden und empfangen. Dies wird neue Möglichkeiten für Unternehmen, Verbraucher und Finanzinstitute im Land eröffnen.

Einer der Hauptvorteile einer solchen Verbindung für montenegrinische Banken ist die Reduzierung der Transaktionskosten, was besonders wichtig für Unternehmen und Privatpersonen ist, die regelmäßig internationale Überweisungen tätigen. Vor SEPA waren solche Überweisungen oft teuer und dauerten lange. Mit diesem System wird der Prozess jetzt schneller und effizienter.

Für Banken in Montenegro bedeutet die Anbindung an das neue System auch die Notwendigkeit, ihre IT-Systeme und -Prozesse an internationale Standards anzupassen. CBCG unterstützt lokale Finanzinstitute in diesem Prozess, indem es ihnen die notwendige Anleitung und Ressourcen zur Verfügung stellt, um SEPA sicher und korrekt umzusetzen.

Banken auf die Integration vorbereiten

Damit lokale Banken vollständig innerhalb von SEPA agieren können, müssen sie eine Reihe technischer und organisatorischer Anforderungen erfüllen. CBCG koordiniert als Regulierungsbehörde den Prozess und unterstützt Banken bei der Anpassung an Veränderungen.

Eine der Hauptaufgaben besteht darin, geeignete Sicherheits- und Datenaustauschstandards zu implementieren, die die Zuverlässigkeit und Vertraulichkeit aller Finanztransaktionen gewährleisten. Lokale Banken müssen ihre Systeme an die neuen Anforderungen anpassen und ihre Mitarbeiter im Umgang mit dem neuen System schulen.

CBCG interagiert aktiv mit Banken und berät sie in allen Fragen im Zusammenhang mit der Umstellung auf neue Standards. Dadurch können Sie die mit den technischen und rechtlichen Aspekten der Umstellung verbundenen Risiken minimieren. Die Regulierungsbehörde stellt außerdem die Kompatibilität des nationalen Zahlungssystems Montenegros mit dem neuen internationalen System sicher.

Stellvertretende Leiterin der CBCG Zorica Kalezic betontdass der Anschluss Montenegros an den einheitlichen Euro-Zahlungsraum ein wichtiger Schritt in Richtung der europäischen Integration des Landes ist. Dadurch wird nicht nur der Zahlungsverkehr innerhalb Europas vereinfacht, sondern auch die Investitionsattraktivität Montenegros erhöht.

Wann wird das neue System in Montenegro funktionieren?

Prognosen zufolge montenegrinisch Banken erhalten vollen Zugang zum SEPA Oktober 5 2025 Jahre. Finanzinstitute führen derzeit eine technische Anpassung ihrer Zahlungssysteme durch. Es wird erwartet, dass SEPA in Zukunft nicht nur Banken, sondern auch elektronische Zahlungsdienste abdecken wird.

Der Europäische Zahlungsverkehrsrat (European Payments Council, EPC), das Dachorgan des einheitlichen Euro-Zahlungsverkehrsraums, betont, dass der festgelegte Termin den montenegrinischen Banken und Zahlungsdienstleistern sowie den Teilnehmern des SEPA-Zahlungssystems in anderen Ländern zusätzlichen Spielraum für die technische Harmonisierung, Benutzerschulung und Optimierung der Betriebsabläufe lässt, um eine reibungslose Konnektivität und Bereitstellung von Dienstleistungen durch Zahlungssysteme zu gewährleisten.

Vorteile für Unternehmen und Bürger

Für Unternehmen bedeutet die Anbindung Montenegros an SEPA erhebliche Vorteile, darunter:

  1. Reduzierte Übersetzungskosten. Unternehmen, die internationale Zahlungen tätigen, müssen keine hohen Überweisungsgebühren mehr zahlen, was eine erhebliche Reduzierung der Transaktionskosten ermöglicht.
  2. Beschleunigung von Transaktionen. Zahlungen werden schneller und effizienter abgewickelt, was die Liquidität und Geschäftsprozesse der Unternehmen verbessert.
  3. Einzelstandard. Unternehmen können über eine einzige Plattform Zahlungen in Euro senden und empfangen und so ihre Transaktionen bequemer und transparenter gestalten.

Auch für die Bevölkerung sind deutliche Verbesserungen geplant. Erstens werden die Einfachheit und die geringen Kosten von Überweisungen zwischen den im neuen System enthaltenen Ländern Privatpersonen zugänglich gemacht, was sich positiv auf Transaktionen im Ausland auswirken wird. Darüber hinaus wird SEPA den Zahlungsvorgang für Waren und Dienstleistungen vereinfachen, wenn diese von internationalen Unternehmen bereitgestellt werden.

Daher ist der Übergang Montenegros zu einem neuen System ein strategischer Schritt, der das Finanzklima des Landes deutlich verbessern und beschleunigen wird Integration in den EU-Wirtschaftsraum.